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Schicksalsgefährten

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Was verbindet Menschen, die ein gemeinsames Schicksal haben? Gibt es eine gemeinsame Bestimmung? Sicher hat sich jeder Leser, jede Leserin schon einmal die Frage gestellt, warum ausgerechnet diese  Personengruppe zusammen gestorben ist oder im positiven Fall zum Beispiel gemeinsam einen Sieg errungen hat. Bei jedem Flugzeugabsturz gibt es immer Menschen, die im letzten Moment von der Reise zurückgetreten sind und welche die spontan mitgereist sind. War dies Vorbestimmung?

Schicksalsgefährten und ihr Sonnengeheimnis

Hardcover, 106 Seiten,
Astronova, D-Tübingen (2015), ISBN: 978-3-89997-242-9, € 17,95

Dem Geheimnis dieser Schicksalsgefährten geht Dr. Bernhard Firgau in seinem Buch auf den Grund und macht dabei erstaunliche Entdeckungen, die dem Leser des Öfteren ein Gänsehaut verursachen.

Bernhard Firgau hatte die richtige Eingebung, Multi-Combine zu berechnen. In einem eigenen Kapitel erklärt er die Anwendung und Berechnung dieser Multi-Combine. Wenn man das Multi-Combin aller beteiligten Personen errechnet, kommt man auf einen gemeinsamen Geburtstag. Und dieser gemeinsame Gruppengeburtstag steht häufig in Bezug zu einem historischen Ereignistag, der wiederum mit der untersuchten Gruppe in Korrelation steht.

Dr. Firgau führt viele Beispiele in seinem Buch vor, am Beeindruckensten ist unter anderem das Flugzeugunglück von Überlingen. Erst wenn der viel später ermordete Fluglotse zum Gruppencombin hinzugerechnet wird, kommt man auf ein relevantes Ergebnis.

Ebenso erstaunlich ist das Ergebnis eines Amoklaufs an einer Gutenbergschule in Erfurt. Der gemeinsame Gruppengeburtstag fällt auf den Todestag von Johannes Gutenberg.

Bernhard Firgau bringt viele solcher zum Teil verblüffender Synchronitäten in dem Buch. Wobei er sich auch immer wieder die Frage stellt, was ist Schicksal, wie weit werden wir gelenkt. So schreibt er auf Seite 93: „Die Vorstellung, der Mensch verantworte seinen Lebenslauf ganz alleine, habe ich angesichts dieser Fälle und Überlegungen über Bord geworfen.“ Auch der in einem Zusatzkapitel zitierte Rudolf Steiner „Die Gesetze des Karma“ regt zum Grundsatzgedanken an, wie weit der Mensch sein eigenes Schicksal in der Hand hat.

Ein weiteres Kapitel widmet er exemplarisch dem Stadthoroskop von Heidelberg. Denn auch in Städten gibt es häufig eine Art „himmlischen“ Plan. In Heidelberg ist dies so, dass immer in den Widderzonen Symbole, Straßennamen, Geschäfte und ähnliches auftauchen, die dem Widdersymbol entsprechen. Wie zum Beispiel die Märzgasse, das Hotel Ritter, der Polizeihauptzentrale und so weiter.  Gibt es auch hier eine Korrelation zwischen städtebaulichem Zufall und kosmischen Plan?

Das Buch regt mit seinen verblüffenden Ergebnissen sehr zum Nachdenken an. Anscheinend gibt es einen „höheren Plan“, dem wir uns nicht entziehen können. Um so verblüffender ist die Grundidee von Dr. Firgau, solche Gruppenschicksale mittels Multicombin zu untersuchen.

Auch wenn wir keine Antwort auf die unergründlichen Wege des Schicksals finden, ist es faszinierend den Enthüllungsfäden zu folgen und die Sychronizitäten zu erkennen.

Ein unbedingt lesenswertes Buch!